Am Samstag, den 21.10.2023 machten die Senioren*innen eine sonnige „Fahrt ins Blaue“, nämlich in die Kreisstadt Warendorf. Gemeinsam trafen wir uns am Rathaus auf dem Marktplatz, um dort eine besondere Stadtführung mit dem Gästeführer Werner Stock zu erleben. Dieser konnte „aus dem Stehgreif“ erklären, wie man eine „Kurve“ fachgerecht „kratzen“ kann. Trotz mehr als dreißig Lebensweisheiten und Redewendungen  „verlor“ er nie „den Faden“ auf seiner Tour durch die Stadtgeschichte und das Alltagsleben im früheren Warendorf. Wir lernten, wann „alles in Butter“ war, wer „was auf dem Kerbholz“ hatte, wann man „in die Röhre guckte“ und wann man „einen Zahn zulegen“ musste. Auch den „Spießrutenlauf“,  jemanden „etwas in die Schuhe zu schieben“, „sich die Zähne ausbeißen“ oder „sich seine Sporen verdienen“, kein „geflügeltes Wort“ kam „ungeschoren davon“. 100 Minuten voller Spannung, Wissen und viel Humor, d. h. wir „lachten uns manch einen Ast“! Mit einer Anekdote von Goethe, dessen Rechnung in Warendorf anlässlich einer Übernachtung ausgestellt ist, beendeten wir den Rundgang im Restaurant Engelchen. Damit keiner „Kohldampf schieben„ musste, konnten wir alle den leckeren Kuchen und eine ordentliche Tasse Kaffee in Erinnerung an „Doris Day“ genießen.

Auf alle Fälle ein lehrreicher und wunderschöner Nachmittag!
 

Doris Day hat eine neue Heimat, besser gesagt Zweitheimat: Im „Engelchen“ am Heumarkt erinnern Bilder, ein Stern und Infos an den Hollywoodstar, der 2019 im gesegneten Alter von 98 Jahren im kalifornischen Carmel verstarb.

Der Großvater der Schauspielerin, die als Doris Mary Ann Kappelhoff geboren wurde, stammt aus Warendorf. Er lebte im Haus, das heute Gerd Leves „Engelchen“ beherbergt. Franz Josef Wilhelm Kappelhoff wanderte 1848 nach Amerika aus.