Wie in jedem Jahr, war es auch am 05.12.2015 wieder soweit. Der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht kam am Nikolausabend mit dem Kanu über die Ems gefahren, um hunderte von Kindern und deren Eltern zu besuchen.
Die DLRG Telgte übernahm, wie gewohnt, die wasser- und landseitige Absicherung  der Veranstaltung  - einschließlich der sanitätsdienstlichen Versorgung für den Veranstalter   „RELíGIO - Westfälisches Museum für religiöse Kultur“.
Unterstützt wurden die Telgter  Rettungsschwimmer dabei von der DLRG Münster, die neben zahlreichen Strömungsrettern auch einen Einsatzleitwagen, einen Gerätewagen Wasserrettung und ein kleines Schlauchboot (IRB – Inflatable Rescue Boot) mit umfangreicher Ausstattung und Rettungshilfsmitteln  zur Verfügung stellten.
Erschwert wurde der Einsatz durch die Dunkelheit und die noch leicht angespannte Hochwasserlage.
Insbesondere die Strömung machte den Paddlern des TV Friesen, die das Kajak des Nikolauses und einige Begleitboote besetzt hatten, zu schaffen.  Folglich wurden die Strömungsretter sowohl am Ufer,  als auch auf den 3 Motorrettungsbooten eingesetzt.
Die Absperrung des Uferbereiches übernahmen überwiegend die jugendlichen Rettungsschwimmer der DLRG Telgte, einige von ihnen erstmalig.
Die Strömungsrettung ist in der DLRG ein recht junger Ausbildungsgang. Auch die Telgter DLRG plant, im Frühjahr  2016 neue Strömungsretter auszubilden. Mit Neopren, Schwimmweste, Helm optimal geschützt, sind sie für den schwimmerischen Schnellzugriff in Fließgewässern und bei kalten Wetterlagen optimal einzusetzen.
Der Aufwand in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer solchen Veranstaltung ist für die Rettungsschwimmer immer mit einem hohen Aufwand verbunden. Dennoch hat es allen wieder Spaß gemacht. Spätestens die leuchtenden Kinderaugen am Ufer, als sie den Nikolaus und Knecht Ruprecht wohlbehalten in Empfang nehmen konnten, entschädigten für die vielen Mühen.
Auch im nächsten Jahr wird die DLRG Telgte gerne wieder die Absicherung der Veranstaltung sicherstellen, vielleicht mit einigen „neuen“  Strömungsrettern aus eigenen Reihen.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der DLRG Münster und dem Leiter der Strömungsrettergruppe - Patrick Sandfort - für die geleistete Unterstützung.

Matthias Schulte
-Einsatzleitung -

Vom 04.-07.Juni 2015 haben die Einsatztaucher aus Warendorf und Telgte ihre Übungen im Grevelingenmeer in der Nähe von Scharendijke in den Niederlanden durchgeführt. Jedes Jahr zu Fronleichnam üben die Einsatztaucher in einem "fremden" Gewässer, um auch Landes-und Bundesweit einsetzbar zu sein. In diesem Jahr war es mal wieder Zeit für ein paar Tauchgänge im Meerwasser. Bei den Tauchgängen standdieOrientierung mittels Kompass im Mittelpunkt, um z.B. Wracks und andere "Sehenswürdigkeiten" zu entdecken. Die Tauchplätze am Grevelingenmeer bieten ein großes Spektrum an möglichen Aufgabenstellungen. Unterschiedliche Tiere konnten in großer Anzahl beobachtet werden, vor allem Hummer, Krabben, Aale, Seesterne, Schnecken, Dorsche und Ohrenquallen machten jeden Tauchgang zu einem Vergnügen.Bei einem Nachttauchgang konnten die nachtaktiven Hummer freilaufend auf den Sandflächen beobachtet werden.Die Prüflinge für die Einsatztauchprüfung im September wurden kameradschaftlich von den „alten Hasen“ gut vorbreitet und begleitet. Bei traumhaftem Wetter haben die 11 Taucher an diesem Wochenende 36 Tauchstunden gesammelt. Wie bereits in den letzten Jahren brachten manche Einsatztaucher ihre Familien mit, ohne deren Unterstützung und Verständnis viele Aufgaben und Einsätze der Einsatztaucher nicht zu bewältigen wären.

Am Mittwoch 24.6.2015 trafen sich Vorstandsmitglieder einiger DLRG-Ortsgruppen des Bezirks Warendorf im DRK-Heim in Oelde zu einem Informationsabend mit dem Thema: sexualisierte Gewalt im Sport. Meike Schröer aus Leverkusen vom LandesSportBund referierte das Thema sehr anschaulich. Sie sensibilisierte die Anwesenden für das Thema in Bezug auf den eigenen Verein, aber auch für Familie und Freunde. Die „Grauzone“ des freundschaftlichen Umgangs hin zu einer Grenzüberschreitung wurde sehr deutlich. Verschiedene vorgestellte Situationen in Form von Rollenspielen oder Filmen verdeutlichte den Teilnehmern die Problematik und regten an eigene Gewohnheiten zu überdenken. Die Notwendigkeit offen im Verein und Vorstand das Thema anzugehen wurde allen bewusst. Handlungskonzepte wurden vorgestellt. Über viele Materiealien und Adressen für Hilfestellung und Hilfesuchende wurde informiert. Diese Informationen werden nun in den Ortsgruppen aufgegriffen und umgesetzt.

50 Jahre Freibad Telgte. Die Ortsgruppe Telgte gratuliert dem Schwimmbadteam zusammen mit dem Bürgermeister und dem Leiter der Bädergesellschaft zu 50 Jahren Waldschwimmbad. D.h. 50 Jahre Wachdienst am Beckenrand im Freibad un weitere davor an der Ems im Ems-Freibad.

Beim traditionellen Anpaddeln trafen sich dieses Jahr unter anderem Pinguine und Wikinger. Bei guter Stimmung und trockenem Wetter eröffneten die geschmückten Boote die Saison. Die Jury entschied, das schönste Boot : Die Eisschollen der DLRG-Jugend. Vielen Dank an alle Helfer. Hier weitere Bilder.

Am Samstag, 25.4. 2015 wurde Paul, der Schwimmreifenmann pünktlich zur Ausstellungseröffnung der Alltagsmenschen wieder zu Wasser gelassen.
Bootsführer, Rettungsschwimmer und ein Taucher unserer Ortsgruppe sorgten gemeinsam mit der Feuerwehr dafür, dass Paul bis zum Herbst wieder an seinem angestammten Platz in der Ems baden kann… wenn er nicht wieder Reißaus nimmt. Hier die Fotos.

Am Samstag fand am Kemnader See in Bochum die diesjährige Bootsführerprüfung des LV Westfalen statt. Unter den über 100 Anwärtern waren auch sechs aus dem Bezirk WAF:
Dominik Anders, Jana Fahlenbreder, Luca Halbur, Thomas Jessulat und Marcel Stuckenschnieder aus der OG Oelde und Lisa Schneider aus der OG Telgte.
In den Prüfungsbereichen Theorie, Knoten-, Rettungswesten- und Motorkunde sowie der praktischen Fahrprüfung haben die Aspiranten aus dem Bezirk WAF gezeigt, dass sie von den Ausbildern Sandra Fahlenbreder, Michael Schmidt, Dieter Homann, Markus Krampe und Jan Kupich gut vorbereitet worden sind.
Wir gratulieren den neuen Bootsführern ganz herzlich, bedanken uns bei den Ausbildern für ihr Engagement und wünschen immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.

Sehr aktiv waren die Mitglieder der DLRG Telgte im vergangenen Jahr. Das wurde bei der Jahreshauptversammlung deutlich. 1000 Stunden im Lehrbetrieb sowie fast 700 als Wachgänger im Freibad standen unter anderem an.

Im vergangenen Jahr waren die Mitglieder des DLRG besonders aktiv. Heike Schneider, technische Leiterin der Gruppe, berichtete anlässlich der Generalversammlung von 1000 Stunden am Beckenrand beim Training für die verschiedenen Schwimmabzeichen, 685 Stunden Wachdienst im Freibad, von Diensten beim Triathlon, bei Schulschwimmwettkämpfen, dem Rettungssport und der Teilnahme an verschiedenen Meisterschaften.

Materialwart Matthias Schulte sagte, dass die zwei Rettungsboote 75 Stunden in Aktion waren, unter anderem bei der Ruderregatta, dem Hafenfest und dem Triathlon in Münster. Tauchwart Jan Kupich berichtete wiederum von fünf Einsätzen, drei davon bei der Suche nach Vermissten.

Eine Ehrung gab es zudem für drei Mitglieder, die den Lehrschein Schwimmen und Rettungsschwimmen gemacht haben und nun offizielle Ausbilder sind: Martin Cieslik, Sabine Kupich und Lisa Schneider.

Das vergangene Jahr war auch ein Jahr der inhaltlichen Neuorientierung. Der Verein hat 610 Mitglieder und ist damit der drittgrößte in Telgte. Fast die Hälfte der Aktiven sind Kinder und Jugendliche. Wie zahlreiche Vereine hat auch die DLRG das Problem, Kinder und Jugendliche an sich zu binden. Schule, Berufsausbildung, Freunde und andere Aktivitäten stehen in starker Konkurrenz mit den Angeboten des Vereins. Um die DLRG Telgte neu auszurichten und zukunftsfähig zu machen, traf sich der Vorstand 2014 zu einer Klausurtagung. Das Ergebnis sind neue Konzepte in allen Abteilungen und die Durchführung einer Mitgliederbefragung. Die Ergebnisse wurden bei der Versammlung vorgestellt. Von 600 Befragten hatten nur 52 geantwortet, und das waren fast ausschließlich Kinder und Jugendliche. Dem Training gaben sie die Note eins bis zwei. Sie fühlten sich genug gefordert. Aber 58 Prozent haben kein Interesse an Wettkämpfen, und nur 26 Prozent können sich vorstellen, den Wachdienst am Beckenrand zu übernehmen. Dieses Ergebnis spiegelt die Erfahrung der Aktiven wieder. „Wir sind kein Schwimmverein“, stellt der Vorsitzende klar. Deshalb sollen die originären Einsatzbereiche mehr in den Mittelpunkt gerückt und erlebnisorientiert ins Training integriert werden. Auch die Teilnahme an Wettbewerben wird verstärkt. Martin Hit ist sich sicher: „Wir sind auf einem guten Weg.“

Die Regularien waren schnell abgearbeitet. Jan Kupich wurde als Tauchwart bestätigt, für Ferdi Busch wurde Franz-Josef Kretzer als Beisitzer gewählt. Martin Hit freute sich, viele Mitglieder ehren zu können, vier sind sogar bereits 40 Jahre aktiv: Karin Kretzer, Heike Scheffler, Bernhard Krüger und Helmut Grothaus.

Von Veronika Sandmann (WN)

16 Schwimmerinnen und Schwimmer machten sich am vergangenen Sonntag auf den Weg nach Beckum, um dort um den Titel des Bezirksmeisters zu kämpfen.
Bereits am Vormittag schwammen Thomas Schwaack und Sebastian Möllers in den Einzelwettbewerben . Nach den 3 Disziplinen; 100 m Hindernis, 50m Retten und 100m Retten mit Flossen sicherte sich Thomas Schwaack in der Altersklasse 45 den 1. Platz vor Sebastian Möllers.
Am frühen Nachmittag folgten dann die Mannschaftswettbewerbe.
Hierzu begleiteten nach langer Zeit wieder je 1 Mädchen und 1 Jungenmannschaft der Altersklasse 13/14 die alten Herren.
Geschwommen wurden die 4 Disziplinen;
4x50m Hindernisstaffel, 4x25m Puppenstaffel,4x50m Rettungsstaffel und 4x50m Gurtretterstaffel.
Die Schwimmer der Ak170 mit der Besetzung Sebastian Möllers, Thomas Schwaack, Günter Rickert und Johannes Hilmer sicherten sich in ihrer Klasse den Titel. Ebenfalls sicherten sich die Schwimmer der Ak200 mit der Besetzung Manfred Wellenkötter, Reinhard Busalski den Titel. Dabei wurde die geschwächte Mannschaft von den beiden Schwimmerinnen Sabrina Hohenhorst und Anna Linder aus der Ortsgruppe Beckum unterstützt.
In ihren ersten Mannschaftswettbewerben zeigte nun der Nachwuchs der DLRG Telgte was sie sich nach langen Training angeeignet haben.
Die Jungen der Ak13/14  mit der Besetzung: Stian Hardelt, Aaron Schwaack, Marcel Mersch,Luca Elias Brandt erreichten einen sehr guten 2. Platz. Da eine Mannschaft aus bis zu 5 Personen bestehen darf, unterstützte  Linn Deppe die Jung`s tatkräftig.
Mit einen hervorragenden1. Platz konnten sich die Mädchen der Ak13/14in der Besetzung: Marie Wigger, Carlotta Schulte, Malin Dickheiwer, Olivia Lüttmann und Henrike Zurloh,schmücken.
Sie haben sich damit für die Landesmeisterschaften in Mönchengladbach am 30.05.2015 Qualifiziert.
Es war  für die Telgter  DLRGler ein erfolgreiches Wochenende mit 4 ersten und 2 zweiten Plätzen.
Weiter so!!!!!!!